Ich dachte ja, ich wäre besonders gescheit, wenn ich anstatt am 24. dann doch am 23.12. noch die letzen Sachen einkaufen würde. Weit gefehlt – was ein Chaos… ging schon los, daß ich bei unserem Bäcker um kurz vor zehn kein Roggenbrot mehr bekam – also für den 24.12. bestellt.
Dann Metzger und Edeka – was ein Rumgeschubse und welch Einkaufswagenrallaye – als gäbs nix mehr. Und ich mitten drin unter denen, die denken, es gibt nix mehr. Aber da mußte durch. Leicht genervt war ich bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus. Nach dem Bezahlen an dem Automaten hat man 15 Minuten Zeit, aus dem Parkhaus zu kommen. Nur stand ich nach der Ausfahrt meines Parkplatzes schon mal geschlagene 7 Minuten, ohne mich einen Zentimenter bewegt zu haben.
Im Gänsemarsch gings dann langsam los und ich war tatsächlich 12 Minuten unterwegs, bis ich draussen war.
Und so mußte ich am 24.12. tatsächlich noch mal los – war aber easy – beide Brote und Baguettes waren bestellt und bezahlt, nur noch Zettel vorlegen und abholen.
Gegen 18.30 Uhr begann dann unsere Bescherung und wir dachten erst mal an die, die dieses Jahr nicht mehr bei uns sind… unser Mäxchen, daß uns im Januar verlassen hatte und die Schwiegermutter, die im April verstarb. SchwiePa ist schon seit 2009 nicht mehr unter uns.



Wir hatten einen sehr schönen Abend zu zweit, tolle Geschenke, ein tolles Fondue und einen genialen Rotwein, immer noch tolle Gespräche zwischen uns beiden und leichter Müdigkeitsanfall gegen Mitternacht. Also ab in die Betten.
Am 25.12. habe ich noch schnell einen Schmandkuchen gebacken und die Tafel für 7 Personen gedeckt und Mon Cherie, Ferrero Küsschen, Kumquats, Litschis und Physalis als essbare Deko auf dem Tisch verteilt.

Männe holte dann meine Eltern am Bahnhof ab, während ich auf meine Sis mit Family wartete.
Nach dem Kaffeetrinken gabs dann ein Gläschen „Bubbles“ und Bescherung Nr. 2 – wieder überraschte und glückliche Gesichter (so hab ich es zumindest empfunden).

Traditionell gabs am Abend Gans mit Rotkohl, Rosenkohl, Semmel- und Kartoffelknödeln und leckeren Wein. Nett zusammengesessen haben wir bis 01.00 Uhr.
Am 26. war ich recht früh unten und hab das Frühstück vorbereitet – danach sind wir eine Runde spazieren gegangen, bei knackigen minus 4 Grad und strahlendem Sonnenschein.
Hier bin ich und mein Paps:




Ein wenig faulenzen und tun, was jeder wollte und dann gings am abend zu unserem Lieblingsitaliener und wir verbrachten einen sehr lustigen Abend dort. Zu Hause waren wir gegen 22.30 und da wir noch so gar nicht müde waren, saßen wir wieder bis 01.00 Uhr zusammen.
Nach dem Frühstück am 27.12. fuhren meine Sis mit ihrer Family wieder gen Heimat – meine Eltern blieben noch und wir machten uns einen richtig „faulen“ Tag mit Kreuzworträtsel lösen, Lesen, Handy gucken, Unterhaltung, Kaffee trinken, und Reste der Gans verspeisen. Nach einem faulen Tag ist man auch früh müde und so sind wir gegen 22.30 Uhr in die Betten gefallen.
Heute wieder gemütliches Frühstück, meine Eltern haben dann ihren Koffer gepackt, wir sind noch mal los zu einem schönen Spaziergang und ein kleines Süppchen gabs zu Mittag.
Gegen 14 Uhr brachte ich sie zum Bahnhof und tatsächlich fuhren sie heute pünktlichst gen Heimat ab, es gab keine Verspätung oder sonstige „unangenehme“ Überraschungen und gerade sind sie gut zu Hause angekommen.
Sehr schön wars, viel Spaß hat es gemacht, erledigt bin ich auch etwas, aber das alles ist es mir wert. Morgen geht dann die Betten-Abzieh und Bettwäsche waschen Aktion los, bevor es am Montag wieder zum Einkaufen geht – die Silvesterparty möchte ja ausgerichtet werden.

Ich und meine MUM