Cape Canaveral – Disney Land – St- Petersburg

Auf zum Kennedy Space Center – ich war richtig aufgeregt. Raketen kannte man aus dem Fernsehen, Cape Canaveral aus Erzählungen und ich konnte mich noch gut an das Unglück der „Challenger“ Raumfähre erinnern, die kurz nach ihrem Start explodierte. Furchtbar. Und nun war ich fast dort, wo die Rakete gestartet wurde….

Alleine schon draußen vor dem Besucherzentrum… ich hatte richtig Gänsehaut und fühlte mich fast so, als würde ich gleich selbst eine Rakete besteigen. Also – wenn ihr mal in die Nähe kommt – das müsst ihr euch anschauen. Sehr interessant, toll gemacht und absolut sehens- und erlebenswert.

Und natürlich waren wir live bei der Mondlandung dabei, als Neil Armstrong als erster Mensch seine Füße auf den Boden des Mondes setzte – was heute immer noch angezweifelt wird. Eine tolle Reportage/Show – wirklich interessant. Wir liefen ca 2 Stunden im Kennedy Space Center herum und waren restlos begeistert. Wir fuhren weiter und bezogen unser Hotel – für eine Nacht und da konnten wir es mal nobel angehen lassen- das Ritz Carlton. Am Abend saßen wir im hoteleigenen Restaurant und lasen uns so durch die Weinkarte und da stand er: The Chocolate Block – mein absouluter Lieblingsrotwein aus Südafrika – wir hatten das Weingut Boekenhoutskloof besucht und waren begeistert. Und so gönnten wir uns ein Fläschchen von diesem Wein. Ein wirklich spannender, ereignisreicher und aufregender Tag ging zu Ende.

Am nächsten Tag ging es für uns nach „Disney World“. Sagt nicht, Erwachsene sind zu alt dafür – das dachte ich auch erst. Es ist fantastisch. Es ist originell. Es läßt dich für ein paar Stunden wieder Kind sein. Es ist auch etwas kitschig – aber so schööööön. Und genau so wie auf dem Foto ist es:

Man ist in einem komplett anderen „Zustand“ – ich kann das nicht anders erklären – es ist alles so real unreal. Es gibt Wunderbares, es gibt Kitschiges… und es gibt furchtbar süßes Eis, welches wir nach drei Löffeln in den nächsten Mülleimer verschwinden ließen – Hauptsache, jeder einen 500 ml Becher haben wollen. Grausam. Wir liefen herum und genossen diesen „Zustand“, in dem wir uns befanden und fuhren „Teetasse“ – ein kleines Karussell, bei dem man in einer Teetasse sitzt, die sich dreht:) Nenne uns kindisch – ja, das waren wir da. Und Autorennen sind wir auch noch gefahren. Es war lustig, wir lachten uns kaputt, es war herrlich, es war einmalig.

Irgendwie rannte die Zeit und wir mußten wieder zurück bzw. weiter nach St. Petersburg ins „Don Cesar. Hier genossen wir zwei Tage Stand, Sonne und Me(h)er 🙂

Was wir ganz spontan taten: Besuch des Ringling Musems in Sarasota. Ringling gründete mit 4 Brüdern den Ringling Brothers Cirus – einst die größte Show der Erde (so bezeichneten sie sich). Sein Debüt feierte der Zirkus 1919 im Madison Square Garden in New York City.

Dieses Museum muß man gesehen haben – ich war ja schon wieder in völliger Begeisterung. In diesem Museum stand einer der Wagons, in dem die Familie Ringling wohnte und zu Zirkuszeiten von Ort zu Ort zog. Es ist einfach fantastisch, was man hier zu sehen bekommen – kann ich jedem nur ans Herz legen – schaut euch das an.

Und hier haben Ringlings gewohnt, wenn sie nicht „unterwegs“ waren:

Wir fuhren zurück in unser Hotel und da hieß auch schon wieder Abschied nehmen – ein letzter Blick zurück und dann machten wir uns auf nach Fort Myers Beach

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