New York

Nachdem wir unsere Hochzeitsreise im September 2001 über New York nach Hawaii zumindest in New York nicht richtig genießen konnten, machten wir uns im September 2016 nochmals auf den Weg dort hin.
Im Gepäck hatten wir auch noch Tickets für unsere absolute Lieblingsjugendband Electric Light Orchestra“, die wir im Mai 2016 in Oberhausen erlebt hatten und es uns so gut gefallen hat, daß klar war, Jeff Lynne und sein ELO müssen wir auf alle Fälle nochmals sehen und vorallem hören. Und nun würde es eben die Radio Music City Hall in New York sein.

Wir kamen abends an und marschierten erst mal zum Empire State Building – das by night bzw. die Blicke von dort wollten wir auch einmal gesehen haben.
Ich weiß nicht warum, aber ich hatte für diesen Abend nur meine kleine Kamera dabei und die war leider völlig überfordert und so wurde das mit den tollen Fotos eher nix.

Egal – manchmal kann man ja auch Ausblicke und Eindrücke einfach mal in seinem Kopf speichern.

Am nächsten Morgen marschierten wir los – wir hatten einen Rundflug gebucht – die Spannung stieg:

Irre, das Ganze mal von oben zu sehen – faszinierend.

Wir liefen dann weiter zur Wall Street und zum One World Trade Center, da, wo wir in 2001 nur noch die rauchenden Überreste aus dem Flugzeug sehen konnten.


Hier waren wir an der Gedenkstätte und immer noch legen Menschen hier Blumen ab. Uns lief es eiskalt über den Rücken, denn vor ziemlich genau 15 Jahren waren wir ja bei dem Anschlag auf das World Trade Center „live dabei bzw vor Ort“.

Tja, und dann mußten wir natürlich auch noch in dem Tower nach oben, um von oben auf Manhattan zu schauen. Und auch dieses mal war es unglaublich und irre toll. Leider kann man hier nicht nach draußen auf eine Plattform, so wie es bei dem WTC war. Hier ist alles „hinter Glas“ – aber ebenfalls richtig toll zum Anschauen.

Und auch ins Museum mußten wir hinein, da gab es einiges anzuschauen. Unter anderem auch ein total verbrannter aber original Feuerwehrwagen.

„Kein Tag soll dich vom Gedächtnis der Zeit ausradieren – no day shall you erase from the memory of time – auch ein Gänsehautfeelings-Moment. Angeblich sind hier auch ganz viele Teile von nicht identifizierten Opfern des 11. Septembers – eben anonym – begraben. Es war interessant aber auch sehr aufwühlend. Wir liefen noch etwas umher und bewegten uns dann am späten nachmittag wieder gen Hotel.

Am Abend waren wir am Time Square unterwegs:

Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg – erst mal zur Grand Central Station – wirklich sehenswert:

Und dann liehen wir uns Fahrräder und fuhren auf der Brooklyn Bridge entlang – hach, ihr seht schon an der Fotoflut, ich konnte nicht genug bekommen – es war herrlich und richtig spassig.

Die New Yorker Brooklyn Bridge ist ein erstaunliches Bauwerk und eine der ältesten Hänge-
brücken der USA. Die 1883 fertiggestellte Brücke ist 486,3 Meter lang, was sie bis zum Jahr 1903 zur längsten Brücke der Welt machte. Man kann durchaus eine dreiviertel Stunde brauchen, um sie zu Fuß zu überqueren, denn es gibt unendlich viele Fotostopps. Wir waren ja mit dem Fahrrad unterwegs und ich weiß nicht mehr genau, wie lange wir brauchten. Es lohnt sich jedoch auf alle Fälle.

Wir fuhren dann noch mit dem Rad durch little Italy und little China – für uns auch ein ganz neues Gefühl, die Stadt so zu erkunden. Ging aber wirklich wunderbar und wir genossen es. Wir hatten niemals das Gefühl, im Verkehr nicht klar zu kommen und die Sightseeing mit dem Rad war eine sehr gute Alternative zum Laufen – kam man doch um einiges schneller von A nach B.

Diese Feuerleitern liebe ich -spätestens seit Richard Gere sie in „Pretty Woman“ mit seinem Regenschirm herunter gezogen hat und mutig hinauf geklettert ist.

Nach der Radtour machten wir uns auf den Weg zum Hotel, sprangen unter die Dusche und machten uns „chic“ für Jeff Lynne und sein Electric Light Orchestra. Die Radio Music City Hall – ein bombastisches Erlebnis – Jeff Lynne in New York – unfassbar genial:

Oh – es war so ein besonderes Erlebnis – einfach gigantisch. Wir sind danach noch etwas durch die Gegend gelaufen – in Gedanken aber immer noch auf dem Konzert. Irgendwo haben wir noch ein Bierchen gedüdelt und sind dann selig in unsere Betten gefallen – ich konnte kaum Einschlafen – ich stand noch völlig unter Strom.

Am nächsten Tag fuhren wir wieder auf Fahrrädern die 5th Avenue entlang (am Samstag kaum Verkehr auf den Strassen – unglaublich für New York) bis zum Flat Iron House – das ist immer einen Besuch wert. Irre, wie dieses „Bügeleisenhaus“ dort steht. Immer wieder einen Fotostopp wert.

Als nächstes hatten wir uns den Highlane Park vorgenommen – eine still gelegte Bahnstrecke, die zu einem Park mit tollen Ausblicken umgebaut wurde. Auch wieder eine tolle Idee der Stadt.

Oh, ich konnte mich nicht satt sehen an all diesen tollen Ausblicken – jede Minute ein anderes „highlight“ – und wenn es nur Häuserfassaden waren. Tolle Idee.

Am Nachmittag „gönnten“ wir uns eine Bootstour um die Spitze von Manhatten – auch herrlich und sehr emfehlenswert. Unter der Brooklyn Bridge drunter durch zu fahren und dann einen genialen Blick auf die Skyline von Manhatten zu haben, war schon sehr besonders – ebenfalls das Vorbeifahren an der „Statue of Liberty“.

Später am Nachmittag bummelten wir noch etwas über den quirligen Time Square:

Den nächsten Vormittag verbrachten wir, unser Hotel, in dem wir unsere etwas holprigen Anfänge unserer Flitterwochen verbracht hatten, am Union Square wieder zu finden. Und da war es – Lady Mendl’s:

Danach waren wir noch auf einen Abstecher im Central Park:

Und dann trollten wir uns gen Hotel, um zu packen und am Abend den Heimflug anzutreten:

New York – du bist definitv mehrere Besuche wert – dieses Mal hast du dich uns in voller Schönheit gezeigt.

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