…. dieses war der soundsovielte Streich und ein weiterer folgt zugleich …

Ich komme mir im Moment echt vor wie Witwe Bolte, Lehrer Lämpel, Schneider Böck und alle anderen Leidensgenossen….die wurde auch jeden Tag mit einem anderen Streich von Max und Moritz überrascht. Nur dass es sich hier nicht um Wilhelm Buschs Witwe Bolte und die Strolche Max und Moritz handelt sondern um Deutschlands Bürger und „die Grünen“…

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Die Grünen diskutierten bei ihrem Parteitag in Erlangen über ihr „Regierungsprogramm“… würden sie es einfach nur lassen. Sämtliche Überlegungen dieser Partei sind seit Monaten einfach nur utopisch und in keinster Weise nachvollziehbar – geschweige denn überhaupt mach- und umsetzbar.
Da kommen Ideen auf und werden für den Bürger verpflichtend und er bekommt die Kosten dieser Ideen aufgedrückt . Das Thema Wärmepumpe hatte ich ja schon erwähnt. Alles Ideen, die einfach so wie gefordert nicht umsetzbar sind. Das ist das, was mich am meisten aufregt. Es wird einfach nicht nachgedacht, wie diese Ideen zu verwirklichen sind. Hauptsache einfach mal schnell rausposaunt, das muß jetzt so gemacht werden. Ohne einen Plan zu haben, wie es umgesetzt werden kann.

Davon abgesehen, daß sie ja bei mir einfach nur die „Verbotspartei“ genannt wird – auch hier hab ich mich schon ausgelassen: Verbot von Ölheizung, Verbot von Verbrennermotoren, Verbot von SUV, Verbot von Autobahnbau, Verbot von Kurzstreckenflügen, Verbot von AKW, Verbot von Fracking, Verbot von Fleisch, Verbot von Süßigkeitenwerbung, Verbot von Pflanzenschutzmitteln, Verbot von E-Zigaretten, Verbot von Böllern, Verbot von Luftballons, Verbot von Kitesurfen, Verbot von Tiergärten…Den Bau von Einfamilienhäusern wollten sie auch stoppen….

Max und Moritz hatten 7 Streiche auf Lager…die Liste der Grünen läßt sich noch beliebig fortführen. Der neuste Streich:

Kaum haben wir uns von dem Schock der Auferlegung der neuen Heizung, die wir jetzt bitte baldmöglichst in unsere Häuser einbauen (Wärmepumpe – Kosten bis zu ca 30.000 Euro – die bezahlen wir aber bitte alle selbst) erholt, geht es weiter: Im Staatswald sollen 200 neue Windräder entstehen. Die Grünen wollen nun jedem neugeborenen Kind in Bayern einen Anteil an diesen Windrädern schenken – im Wert von je 3.000 Euro. Toll! Klasse! Das Neugeborene wird sich vor lauter Freude an diesem Anteil erst einmal richtig schön bep……..Ähh- kurze Nachfrage, das Neugeborene bekommt also einen Teil des Windrades geschenkt, während seine Eltern die neue Wärmepumpe auf ihre Kosten in ihr Haus einbauen müssen… hab ich das RICHTIG verstanden?

Haaa, ich sitze gerade vor meiner Glaskugel und sehe schon gaaanz, gaaanz viele Menschen (ausgehend von den Kosten eines Windrades in Höhe von ca 2,5 Mio Euro sind das dann ca. 840 Menschen) in 18 Jahren um ihr Windrad drumherum rennen, die sich fragen: Was genau von dem Windrad gehört mir jetzt? Hat sich der Wert gesteigert? Kann ich meinen Anteil evtl. verkaufen? Oder tauschen? Ich hätte gerne den Teil weiter oben. Was mache ich nur mit diesem Anteil???

Jetzt mal ehrlich – ihr lieben Grünen…. Wer bezahlt das denn? Ihr – die Grünen – aus eurer Parteikasse? Oder wird das aus dem „Steuertopf“ genommen? Dann wiederum schenkt IHR das nicht den Neugeborenen, sondern wir Steuerzahler. Und so wird es doch werden. Seid doch einfach mal ehrlich, WIR zahlen mal wieder für eure abstrusen Ideen. Haltet ihr uns für soooooo doof und glaubt, wir merken das nicht?

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Reisebericht Nordlandfahrt mit der MEIN SCHIFF 3 – Teil 3

Und wieder heißt es „LEINEN LOS“- begleitet mich doch bitte ans Nordkapp und nach Spitzbergen – den nördlichsten Ort der Erde…. hier gehts lang…

Hochzeitstorte und was man sonst noch so braucht….

Ich habe diese Woche mit einer „Kundin“ telefoniert – ich werde sie und ihren (dann) Ehemann nächstes Jahr im Mai bei ihrer Hochzeit fotografieren. Wir haben grob die Eckdaten abgesprochen, Termin fixiert, grob den Ablauf und Location besprochen und ich werde dann zeitnah nächstes Jahr Kirche und Location besichtigen, damit ich einen groben Überblick habe. Das mache ich immer – wenn man schon mal vorher vor Ort war, gibt es dann keine bösen Überraschungen. Kirche wird besichtigt, wie sind die Lichtverhältnisse, wo darf ich als Fotografin stehen, wo machen wir dann die „offiziellen“ Hochzeitsfotos, dann das Restaurant und und und.

Bei der Fotoshooting-Preisvorstellung waren wir uns sehr schnell einig (ja, gibts auch ohne Nachfragen auf Rabatt, Sonderpreis etc), nachdem es ja eine „Hochzeitsreportage“ gibt, mußten noch ein paar Dinge besprochen werden, Fotografie beim Friseur, dann zu Hause, Kirche, Fotos danach und dann die Feier. Und wie wir dann so gerade nett plaudern, kam auch das Thema Kosten Hochzeitstorte und Blumenschmuck auf.

Junge, Junge… bei uns ist es ja schon ein paar Jährchen her und trotz „München und Umland“ waren wir damals wohl echt gut dabei. Vorteil war, Papa ist ja Bäcker und Konditor und hat uns die Hochzeitstorte natürlich eigens hergestellt. Und nun kommt es: Solche Hochzeitstorten kosten heute ja wirklich ein halbes Vermögen: zwischen 300 und 1000 Euro und mehr – ich hatte richtig Schnappatmung, als sie mir das erzählt hat.

Tjaaa – und dann kommt noch der Blumenschmuck, der mit grob 700 Euro zu Buche schlägt. Bäääm. Vom Hochzeitskleid für 1.500 – bis 2.500 Euro will ich gar nicht reden. Wir sehen, heiraten ist heute wirklich kein billiger Spaß mehr.

Und trotzdem muß ich mir dann doch noch manchmal Diskussionen stellen, ob es denn möglich wäre, das Fotoshooting preislich „anzupassen“. Hmmm… wenn ich in Zukunft mein Fotoshooting preislich anpassen würde, ginge der Schuß RICHTIG nach hinten los.

Die Hochzeitstorte ist in einer guten Stunde „erledigt“ – es hat jeder ein Stückchen gegessen und sie ist Geschichte – halt, nein – ich habe sie vorher natürlich fotografiert. Ich rechne mal eine Arbeitszeit von 4 Stunden für eine 3-stöckige Torte.

Der Blumenschmuck ist nach einer Woche Geschichte – Tante Hilde bekommt noch ein Gesteck mit, Cousine Emmi ebenfalls, den Rest nimmt das Brautpaar mit nach Hause und entsorgt es danach. Die Gestecke sind auch in 2-3 Stunden gemacht.

Nun komme ich mit meinen Fotos – die bleiben – für immer. Für das Brautpaar, für dessen Kinder und Enkel …. und jetzt komme ich mal mit meiner Arbeitszeit: Gehen wir mal davon aus, daß ich von morgens um 9.00 Uhr bis Mitternacht fotografiere – das sind dann 15 Stunden, zu Hause die Fotos (ca. 800 Stück) auf meinen Computer lade, sie sichte,
aussortiere, die ausgewählten (dann ca 300 – 500, je nach Art der Hochzeit und Feier auch evtl mehr), dauert je nachdem 1-2 Stunden und die Fotos, die dann ausgewählt wurden, werden dann noch etwas bearbeitet. Licht, Farbe und andere Kleinigkeiten – dauert locker nochmal 5 Stunden. Und jetzt kommt mir bitte nicht und sagt „ja selbst Schuld, wenn du deine Fotos noch bearbeiten mußt“. Das wurde früher in JEDER Dunkelkammer beim Entwickeln der Fotos gemacht. Immer! Licht und Farben wurden selbstverständlich angeglichen.
Entweder ziehe ich die Fotos dann auf einen Stick – meist lade ich sie hoch und verschicke sie per Email – nochmal Zeitaufwand.
Mein Preis dann für so ein Shooting: ca 1.500 Euro. und dann muß ich mich noch solchen Diskussionen stellen…. Was zahlt ihr in der Werkstatt für eine Meisterstunde? Im Durchschnitt kostet eine Meisterstunde um die 140 Euro. Dann kommt ja noch das Material dazu – Die Fotos sind in meinem „Paket“ natürlich inbegriffen.

Gott sei Dank hatte meine „Kundin“ diese Preise im Kopf und war mit meinem Angebot sofort und gleich einverstanden und hat „gebucht“. Es gibt doch auch noch Menschen, die einfach mitdenken können.

Bürger in Wut, Anne Will und Wärmepumpe sind heute meine Themen

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Heute bin ich bzw. ist mein Post leicht politisch angehaucht.
Sonntag war ja Wahl in Bremen bzw. Bremerhaven. An sich könnte es mir als Bayerin egal sein, was dort gewählt wird. Sollte es aber nicht – also weder mir noch der Allgemeinheit. Ich bin da nämlich auf eine Partei „gestoßen“, die ich vorher noch nicht kannte. Die „Bürger in Wut“ – Moooment – wo bleibt der Aufschrei der Gender:innen???? Muss es nicht Bürger:innen in Wut heißen? Wenns nicht so traurig wäre, könnte man bei dem Parteinamen erst einmal lachen. Bürger in Wut! So! Was ist denn euer Motto? Habt ihr auch eine andere Strategie außer wütend zu sein? Das ist für mich schon einmal lächerlich und nicht ernst zu nehmen. DOCH! Sie sind ernstzunehmen. Sogar sehr. Denn die Menschen/Bürger sind wütend. Es handelt sich hier meist um „Protestwähler“. Die 2004 gegründete Wählervereinigung verortet sich selbst zwischen CDU und AfD. Nach Einschätzung der Bundeszentrale für politische Bildung vertritt sie rechtspopulistische und wirtschaftsliberale Positionen. Vom Extremismus der AfD grenzt sich die BIW allerdings ab. Nun ist diese Partei eine stadtstaatliche Partei – also nicht deutschlandweit vertreten. Noch nicht! Aber der Name klingt doch schon irgendwie „aufhorchend“. Wenn ich jetzt auch nicht wirklich ein Konzept dieser Partei hier im Netz finden konnte. Aber der Name zieht. Und auch verständlich.

Die Menschen in Deutschland sind wütend und fühlen sich alleine gelassen. Am Sonntag bei Anne Will ging es auch unter anderem wieder einmal um das Thema Klimaschutz und Habecks „Ideen“, das Klima zu schützen und den Bürgen hohe Kosten aufzuerlegen.
Immobilienbesitzer sollen nun Wärmepumpen in ihre Häuser bauen. Abgesehen von den hohen Kosten ignoriert Robert Habeck jedoch folgende Fakten:
(Quelle: Focus)
1) Es herrscht in dieser Branche Personalmangel – in Zahlen – es fehlen ca. 60.000 Monteure, um
diese Idee umzusetzen.
2) die fachliche Kompetenz fehlt: Nur ca 15-20 Prozent der Betriebe haben damit bereits
Erfahrung
3) Die Betriebe sind jetzt schon sehr gut ausgelastet. Nach Berechnungen des Verbandes
müssten ab jetzt an sieben Tagen die Woche jeden Tag 2000 Wärmepumpen eingebaut
werden, um auf die Zahl von sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030 zu kommen. Und bislang
erscheint der Montageauftrag ‚Wärmepumpe‘ für viele Handwerker eben noch komplexer und
unattraktiver als andere Aufträge.“
4) Viele Gebäude sind gar nicht für Wärmepumpen gedacht. Gerade Altbauten nicht, zumal diese
selten gut gedämmt und isoliert sind. Macht überhaupt keinen Sinn.
5) Die Kosten: Eine Erdwärmepumpe für ein Einfamilienhaus kostet zwischen 15.000 und 20.000
Euro. Hinzu kommen Stromkosten von ca 1.000 Euro und 150 Euro Wartung jährlich. Und
natürlich spare ich dann im Laufe der Jahre – aber ich habe doch diesen „Vorschuß“ zunächst
einmal zu leisten. Wieviel Jahre braucht es, bis sich die Kosten dieser Wärmepumpe dann
endlich „amortisiert“ haben?

Und noch ein Fakt: Eine Wärmpumpe kann so viel Strom verbrauchen, wie ein Mehrfamilienhaus. Und die von Habeck gewünschten 6 Millionen Wärmepumpen bedeuten eine Stromnachfrage von ca 30 Terawattstunden. An sehr kalten Tagen würde eine solche Zahl an Wärmepumpen die Spitzenlast in Deutschland um bis zu 10 Gigawatt erhöhen. Doch diese Energie konnten nach derzeitigem Stand nur neue Gaskraftwerke liefern – die derzeit niemand baut (Quelle: Handelsblatt)

Die Idee der Grünen „sozial schwache“ (damit sind in diesem Falle Familien gemeint, deren Einkommen unter 20.000 Euro im Jahr liegt) dabei mit 80 Prozent Zuschuß zu unterstützen, macht die Idee nicht besser. Hört sich super an – betrifft aber die allerwenigsten.

Neee Herr Habeck – ich finde Ihre Ideen wirklich nicht gut. Um nicht zu sagen: illusorisch. Und ich bin auch kein Klimawandel-Leugner. ABER Amira Mohamed Ali (Die Linke), Fraktionsvorsitzende im Bundestag, hat ein paar wirklich gute Argumente gebracht (und NEIN, ich bin keine LINKS-Wählerin)

Hört euch das doch mal ab Minute 32:00 an – im Übrigen war das für mich seit langem mal wieder eine ziemlich gute Sendung. Tolle Diskussionen und interessanter Meinungsaustausch.

Anne Will – Sendung vom 14.05.2023

Muttertag…

Man kann dazu stehen, wie man will. Ich persönlich finde es ihn sehr schön.. (obwohl ich gar keine Mutter bin).

Sind wir doch mal ehrlich – was wären wir ohne unsere Mütter? Unsere erste Freundin, diejenige, die für uns so oft verzichtet hat, diejenige, die immer für uns da ist/war, diejenige, die sich den ersten Liebeskummer anhören mußte, diejenige, die am Krankenbett bei uns saß und sich sorgte, diejenige, die selbst bei „großen“ Kindern doch oft in Sorge ist, ob es diesen gut geht, diejenige, ohne die wir nicht die wären, die wir sind.

Ich finde, Mütter haben einen Tag im Jahr das Recht, sich mal besonders zu fühlen und auch besonders verwöhnt und bedacht zu werden. Natürlich kommen dann solche Sprüche, daß Muttertag ja eigentlich jeden Tag sein sollte und wenn es darum ginge, unsere Mütter jeden Tag besonders verwöhnt werden solle. Macht bloß keiner!

Was die Gesellschaft und vor allem die Konsumgesellschaft aus dem Muttertag gemacht hat, finde ich unmöglich. Höre ich doch am Freitag im Radio einen Werbespot: Es ging um den Muttertag und „wenn Ihr eure Mutter liebt, haben wir das ideale Muttertagsgeschenk für euch. Ein Samsung …… für 999,00 Euro – hier bei eurem Mediamarkt“.

Da platzt mir der Kragen – wie unverschämt ist das denn? Davon abgesehen, daß sich wohl hoffentlich keiner an diesen Ratschlag hält und seiner Mutter zu Muttertag ein so teures Handy schenkt.

Ich kann mich erinnern, daß ich meiner Mama unzählige Gutscheine gebastelt und geschenkt habe. Sonntags mal das Frühstück machen, Spülmaschine ein- und wieder ausräumen, die Straße kehren und und und…. Einige Gutscheine wurden eingelöst, andere nicht. (Ach, aber ich hab gerade keine Zeit etc….) Und irgendwann hat Mama auch „vergessen“, daß es da noch etliche Zettelchen gibt,

Im Handarbeitsunterricht haben wir Deckchen bestickt – Der lieben Mama – meine Mama hat das heute noch 🙂

Irgendwann kam dann bei mir auch die Idee auf, mit Geld etwas zu kaufen – ich muß damals um die 10 Jahre alt gewesen sein und kann mich an folgende Geschichte erinnern. Von „4711- echt Kölnisch Wasser“ gab es eine „Parfumverpackung“ – ein knallrotes Plastikherz und da drin eine Flasche von diesem Wasser. Es muß wohl um die 7 DMARK gekostet haben – ich hatte noch etwas von meinem Taschengeld übrig, hat aber nicht gereicht. Da bin ich zu meiner Mama spaziert und hab ihr gesagt: Mama, ich muß dir noch ein Muttertagsgeschenk kaufen, hast du ein bißchen Geld für mich? Ich will was richtig tolles kaufen.

Meine Mama hat gelacht und mir 3 Mark in die Hand gedrückt und gesagt, wenn noch was übrig bleibt, ist das auch okay. Ich bin dann losmarschiert und habe dieses Plastikherz mit dem Wässerchen gekauft und ihr am Muttertag überreicht.

Sie hat sich riesig gefreut (auch wenn es gar nicht ihr Duft war), mich nicht eine Sekunde lang merken lassen, daß sie sich das eigentlich selbst gekauft hat und sie und ich waren glücklich.

Was ich sagen will – es geht nicht um den Preis oder den Wert eines Geschenkes. Es geht darum, daß man sich Gedanken macht. Meine Mama bekommt dieses Jahr einen Reiseführer von Sylt, da fahren sie nämlich im Sommer hin. Und ich weiß, daß sie sich darüber sehr freuen wird, weil ich mir Gedanken mache, was sie wohl „brauchen“ könnte. Blumen bekommt sie dann, wenn ich sie wieder besuche. Und eine Kleinigkeit habe ich ihr auch noch gebastelt, mich also hingesetzt und mir Gedanken gemacht und auch etwas Zeit für sie investiert.

Sie liebt diese englischen Shortbreads – bekommt sie und zwar in dieser selbstgemachten Verpackung. Mama, ich wäre froh, wenn ich dir das persönlich überreichen könnte, aber wir sehen uns in gut 14 Tagen…..so bekommst du es auf dem Postweg:)

Und zwecks Muttertag und Anruf: Den Muttertag brauche ich nicht, um meine Mama anzurufen, wir telefonieren fast jeden Tag. Einfach, weil ich wissen will, wie es ihr und Papa geht – ich bin leider 400 km von den beiden entfernt und kann nicht mal schnell um die Ecke gucken. Wobei ich das sehr vermisse – einfach mal schnell auf einen Kaffee vorbeizukommen… .das wäre so schön.

In diesem Sinne – ich wünsche allen Müttern, daß sie einen wunderschönen Muttertag haben, vielleicht mal etwas von der Hausarbeit befreit werden (ebenfalls ein tolles Geschenk). Ihr seid es sowas von Wert, daß man euch zumindest einmal im Jahr richtig feiert und besonders bedenkt – nicht nur mit Geschenken…. Heute ist euer Tag und ich sage hier auch an meine Mama: Danke Mama, daß du IMMER für mich da bist, Danke, daß ich dich habe und ich hätte keine andere Mama auf dieser Welt gewollt.

Ein unerwartetes Danke..

… an einem grauen und regnerischen Maitag… made my day. Wobei es wohl auch oft auf einen selbst ankommt.

Folgende Situation … ich marschiere zur U-Bahn-Station und will zu den Gleisen. Überirdisch beginnt die Rolltreppe ins Zwischengeschoss. Diese Rolltreppen sind welchelseitig – sprich, wenn von oben einer nach unten will, tritt er auf einen Kontakt und der setzt die Rolltreppe nach unten in Gang. Umgekehrt geht es genau – Kontakt unten und die Rolltreppe fährt nach oben. Oft läuft sie noch ein klein wenig nach, d.h. man ist unten angekommen und sie läuft noch ca 20 Sekunden abwärts.

Ich bin recht flott unterwegs, weil spät dran und sehe, dass die Rolltreppe noch nach unten fährt, springe drauf und sehe im gleichen Moment unten einen Herrn mit Krücken stehen. Ich wieder am Absatz kehrt gemacht und runter von der Rolltreppe- ich hab ja zwei gesunde Füße (jetzt wieder) und gehe die Treppe runter. Damit stoppt die Abwährtsfahrt der Rolltreppe eher und der Mann mit den Krücken kann eher auf die Rolltreppe nach oben.

Kurz vor der Mitte der Rolltreppe und der anderen begegnen wir uns und der Herr sagt „herzlichen Dank, dass Sie so achtsam waren. Das passiert eher selten“. Ich: „Sehr gerne, das ist doch eigentlich selbstverständlich“. Er:“Oh nein – selbstverständlich ist das wohl eher nicht- ich warte schon ca 3 Minuten hier unten… Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag“

Und dann dachte ich mir, wie wäre es, wenn man einfach ein wenig achtsamer durchs Leben geht und auch mehr aktiv hilft – nicht nur passiv.

Ich hab das vor Jahren selbst erlebt mit der aktiven und passiven Hilfe. Klar – beides ist toll und das Gegenüber ist dankbar.

Folgendes Szenario: Ich hatte mit erfolgreich mein Handgekenk zerstört- Elle und Speiche gebrochen, diverse Bänder gerissen. OP verlief gut, danach Schiene und Ruhe halten und Physiotherapie.

So konnte ich natürlich kein Auto fahren bzw hätte mich nicht erwischen lassen dürfen. Eine damalige Nachbarin von mir rief mich an und sagte, ich solle mich bei ihr melden, wenn ich etwas bräuchte, sie würde mir das dann einkaufen und vorbei bringen. Sehr nett – nur hab ich mich nie bei ihr gemeldet. Alleine der Gedanke, sie muss jetzt für mich losfahren und mir das Zeugs einkaufen und es mir dann noch bringen … nee – ich hab lange Spaziergänge gemacht und mir das Zeugs peu a peu selbst eingekauft.

Die andere Nachbarin rief mich an, teilte mir mit, dass sie in 3o Minuten vor der Haustür stehe und dann gemeinsam mit mir einkaufen fährt. Ich – völlig überrumpelt – sagte natürlich zu. Und es war toll.

Die zweite Nachbarin hat „aktiv“ agiert – ich musste nicht fragen, ob sie mir etwas mitbringt …

Jetzt ganz man sagen, das sind ja beides Angebote und ich hätte auch das erste nutzen können. Aber oft fällt es dem ein oder anderen schwer, um Hilfe zu bitten. Trotz Angebot.

Mal in der Ubahn aufstehen, wenn jemand kommt, der aussieht, als könne er einen Sitzplatz gebrauchen, beim Taschen einpacken helfen, eine Einkaufstasche ins Haus tragen … einfach fragen, ob man hier helfen kann …. es gibt so viele Kleinigkeiten, die einen Menschen wirklich helfen oder zumindest ein Lächeln ins Gesicht zaubern….

Reisebericht Nordlandfahrt mit der Mein Schiff 3 im Juni 2017

Erster Teil von unserer wirklich bis jetzt außergewöhnlichsten und schönsten Kreuzfahrt.
Wir starten in Kiel und fahren mal grob nördlich nach Bergen in Norwegen. Ahoi!!!

Auer (Mai)Dult

Ich war mit Männe gestern ganz kurzentschlossen auf der Auer Dult.
Zur Erklärung:Die Auer Dult ist eine traditionelle Dult in München, findet dreimal jährlich auf dem Mariahilfplatz im Stadtviertel Au statt und dauert neun Tage. Die erste Dult des Jahres, die sogenannte Maidult, beginnt am Samstag vor dem ersten Mai, die Jakobidult beginnt am Samstag nach Jakobi (25. Juli), und die Kirchweihdult beginnt am Samstag vor Kirchweih (dritter Sonntag im Oktober).
Die Dult ist eine Art Jahrmarkt mit Volksfestcharakter und der Begriff kommt aus dem Südost-deutschen. Der Vorteil der Dult zum Frühlings- und Oktoberfest ist, daß sie viel, viel kleiner ist, es entspannter und unaufgeregter zugeht und es längst nicht solche Menschenmassen gibt. Festzelte in dem Sinne gibt es nicht, es gibt vereinzelt überdachte Plätze, wo man sein Essen und Trinken zu sich nehmen kann – aber kein Zelt im eigentlichen Sinne.
Weiterhin gibt es nur eine Handvoll Fahrgeschäfte, jede Menge Stände mit Töpfen und Haushaltswaren wie Kochlöffel, Schüsseln, Reinigungsmittel, Gürtel und Lederwaren und und und…

Dann gibts ganz viel Antiquitäten, da kann man echte Schnäppchen machen, viele alte Bücher und Schallplatten, Tischsilber…… und natürlich Stände mit verschiedensten Essensrichtungen: Bratwürste, Kartoffeln, Fisch, Crepes, Süßes, Pommes etc….

Hier einmal ein kleines und buntes „Potpourri“

Und das gibts auch:

Und hier noch ein paar Fahrgeschäfte – Männe und ich sind mal ins „kleine“ Riesenrad eingestiegen (was ansich schon ein Wortwiderspruch ist) und sind eine Runde gefahren – sehr, sehr nett 🙂

Und hier – legendär – Fischer Vroni’s Steckerlfisch. Hätte ich nicht gerade eine Wurstsemmel in mich hineingeschoben, hätte ich mir einen mit nach Hause genommen – die sind wirklich soooo lecker und zu empfehlen.

Wobei- a bisserl traurig schaugns scho aus, oder?

Der Sonntag präsentierte sich sonnig und wir haben unseren Garten frühlingsfertig gemacht – bedeutet die restlichen Stühle rausgeholt, Truhe für die Terassenmöbel entstaubt und aufgebaut, Liegen abgewaschen und rausgeholt – und Liegen eingeweiht. Fazit: Man liegt immer noch gut auf diesen Liegen.
Ich habe mich etwas mit Photoshop beschäftigt und bin immer wieder begeistert, was dieses Programm auf Lager hat – und was man damit alles machen kann, wenn man sich auch einmal damit beschäftigt und die passende Literatur liest (und diese nicht nur „besitzt“).

Ein rundherum schönes Wochenende – ich freu mich aufs nächste 🙂 Euch allen einen schönen Start in die neue Woche.