Utah – Monument Valley und Bryce Canyon

Unser Hotel „The View Hotel“ erreichten wir gegen halb 5 Utah Zeit – daran hatten wir auch nicht wirklich gedacht – die Zeitzonen und unsere ständig „falsche“ Uhrzeiten. Nach unserer Planung waren wir eben eine Stunde zu spät – also nur kurz Koffer im Zimmer abgegeben und gleich wieder ins Auto und durch das Monument Valley – ich sags euch – ich hätte Schreikrämpfe bekommen können – soooo wundersch´ön, daß ich manchmal sogar Tränen in den Augen hatte. Mein Gott, was ist diese Natur so schön und wir tun alles, um sie zu zerstören – unfassbar:

Es war/ist so herrlich – wir waren wieder fast alleine unterwegs, trotzdem das Hotel ausgebucht war. Auch hier habe ich wieder Hunderte von Fotos gemacht, die ich euch nicht alle antun möchte.

Und hier hab ich echt geheult – dieses Bild vor Augen und Kamera und im Auto lief Ennio Morricones „Once upon a time in the West“…..

Am Abend saßen wir noch etwas auf unserer Terrasse und schaute einfach nur in die Natur:

Und so sah das ganze dann am 05.06.2011 um 6.oo Uhr in der Frühe aus:

Gegen 9.30 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum Bryce Canyon und nahmen im Vorbei fahren noch den Lake Powell mit…

Die eingezeichnete Stichstraße suchten wir vergebens uns so mußten wir einen Umweg zum Bryce Canyon fahren – egal – wie immer: Der Weg ist das Ziel und irgendwann kamen wir dann auch am Bryce Canyon an:

Wenn wir gedacht hatten, daß wir schon alles Schöne an der Westküste gesehen hätten, wurden wir eines Besseren belehrt – diese Formationen toppten eigentlich alles, was wir bisher gesehen hatten. Unglaubliche Felspyramiden (Hoodoos genannt) zeigten sich farblich von ihrer schönsten Seite. Und recht hoch liegt dieser Park auch – zwischen 2.400 und 2.700 Metern – deutlich höher als der Grand Canyon.

Ein Ausblick schöner als der andere und meine Kamera hatte schon wieder Hochkonjunktur – ich dachte mir nur: Wenn die SD Karten mal bloß nicht kaputt gehen bzw. ich die bitte nicht verliere – damals kam ich noch gar nicht auf die Idee, zur Sicherung mein Laptop und externe Festplatte mitzunehmen. Auf der anderen Seite, im ganzen Urlaub immer den Laptop dabei zu haben – auch nicht immer einfach.

Untergekommen sind wir in einer gemütlichen kleinen „Hütte“ mit nächtlichen Besuchern. Eine Art Eichhörnchen hatte sich im Zimmer einquartiert bzw. verirrt und aus Achims Rucksack Schokolade und Duplos angeknabbert 🙂

Am Abend trafen wir im Restaurant noch auf ein paar „Hessen“ und unterhielten uns recht nett- im Bett lagen wir im 23.oo Uhr und ich glaube, ich habe ziemlich genau eine Minute danach geschlafen – das Eichhörnchen hat keiner von uns gehört 🙂

Am nächsten Morgen – 07.06. gings noch einmal zum Sunrise Point – aber zu diesem waren wir zu spät und wir genossen noch ein paar wunderschöne Ausblicke, bevor wir uns Richtung Zion Nationalpark bewegten.

Und auch hier kamen wir aus dem Staunen nicht heraus – diese Felsformationen begeisterten uns ebenfalls

Das Valley of Fire haben wir auch noch im Sturmschritt „mitgenommen“ – die Wave of Fire in der Hektik leider nicht gefunden. Wir hatten es wirklich eilig – mußten wir es doch noch ins Death Valley schaffen…

Und wie wir da so auf dem Highway sind und 70 m/h erlaubt waren – wir aber etwas flotter unterwegs waren, wurden wir zu allem Zeitengpass auch noch von der Highway Police „ertappt“ – mit 87 m/h… Hmmm – aber die beiden waren sehr nett – teilten uns noch mit: „Sir, this is not the german Autobahn“ und ginsten etwas, „verwarnte“ uns mündlich, schickten uns aber des Weges und es gab auch kein Ticket oder eine Geldstrafe. Und wir machten uns dann des Weges – erst noch mit „angezogener Handbremse“ und dann doch wieder eeeetwas flotter.

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