Und nun gings nach Fort Myers Beach – an den Beach. Und die haben einen wirklich schönen. Herrlicher Sand – das Wasser war herrlich – und die Sonnenuntergänge – soooo schön.







Natürlich zog es uns dann auch nach Sanibel Island – da haben ebenfalls die Reichen und Schönen ihre Villen – aber auch viele Deutsche haben hier ihr Feriendomizil. Schön – wäre mir nur viel zu weit von zu Hause weg. Ich bin lieber „unabhängig“ – also flugtechnisch. Alles, was für mich mit dem Auto gut zu erreichen ist, wäre als Feriendomizil für mich ideal: Italien, Istrien, Frankreich, Schweiz etc…. Selbst Mallorca wäre schon nix für mich. Spontan einen Flug geht zumindest in den Ferienzeiten eher schlecht. Auto – solange wir noch fahren dürfen – ist dann schon viel einfacher.







Hier auf Sanibel Island hatten wir noch ein nettes Erlebnis. Essen gehen ist in Fort Myers Beach nicht wirklich toll und empfehlenswert. Es gibt eher Pubs und Bars – Restaurants haben wir kein wirklich vertrauensvolles gesehen. Wir dachten, dann gehen wir eben auf Sanibel Island schön essen – da muss es etwas geben. Gesagt, getan: Reiseführer empfahl „The Mad Hatter“. Und schwupps – standen wir auch schon davor. Wir marschierten ein und – oh – alle in feinster Abendgardarobe, ich mit Flip Flops (Männe hatte zumindest Sneaker an) und Tshirt – allerfeinste Freitzeitklamotte als. Männe hatte zumindest noch ein Sakko im Auto – aber wir wurden sehr freundlich bedient und reservierten für den nächsten Abend. Da kamen wir dann „standesgemäß“ etwas feiner angezogen :).Das Essen war herrlich – etwas ganz anderes als dieses Pub-Essen und die Stimmung und Lautstärke dort. Kann man ein oder zweimal machen – brauche ich aber nicht jeden Abend.
Der nächste Tag brachte uns nach Naples – ein toller und auch nobler Ort. Hat uns aber sehr gut gefallen.










Tin City hatte es uns besonders angetan – das is eine Shopping Mall direkt am Wasser und für Touristen eigentlich ein „must do“. Nicht zu kitschig und nicht zu übertrieben. Schön, dort zu sitzen, eine Kleinigkeit zu essen und dem Treiben dort zuzuschauen. Männe hat sich dort mit Hemden eingedeckt, die er heute noch trägt und sich darüber freut.
Am Pier schauten wir den Delfinen zu, die Pelikane sausten im Sturzflug ins Wasser und pickten sich Fische und die Angler standen Stunden und freuten sich über jeden kleinen Fisch.




Der darauffolgende Tag brachte uns wieder etwas Wissen und Kultur – wir besuchten das Thomas A. Edison House. DER Erfinder der Glühbirne – das war zumindest eine seiner Erfindungen. Er erfand den Phonographen, verbesserte den Telegrafen und experimentierte gerne in seinem Haus. Dieses Haus, in dem er im Winter gelebt hat, ist nun ein Freilicht Museum. Und das fanden wir beide total interessant. Kann ich euch nur empfehlen, solltet ihr dort in der Nähe sein – es ist einen Besuch auf alle Fälle wert. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei.














Witzig zu hören, daß sein Lehrer ihn einen Hohlkopf genannt hatte und er „trotzdem“ die Menschheit mit seinen Erfindungen so viel weitergebracht hat. Ganz ehrlich – dieser Mann hat mich echt beeindruckt. Sein Wissensdurst und sein Durchhaltevermögen – ein sehr gescheiter und interessanter Mann. Mit dem hätte ich gerne mal ein Pläuschchen gehalten.
Und dann hieß es auch schon wieder bye-bye Fort Myers Beach – Miami – here we come again.
Vorher musste es aber noch eine Sünde geben: der Key Lime Pie – omg – in diesem Stück befanden sich gefühlte eine Millionen Kalorien – aber er schmeckte herrlich und war mastig – was wiederum dazu führte, daß ich am Abend kein Essen mehr brauchte. Also 500 Kalorien gerade wieder eingespart 🙂

Auf dem Weg nach Miami kamen ja auch wieder den Everglades vorbei und ohne daß wir eine Tour gebucht hatten, fanden wir sie auf dem Weg….







Und dann fuhren wir an diesem Häuschen vorbei – das kleinste Postamt Amerikas

Mitten in den Everglades – das Ochopee Postamt – direkt am Tamiami Trail. Und es wird auch noch genutzt und betrieben. Ist das nicht goldig?
Dann hatte uns Miami wieder und wir übernachteten noch einmal in einem Hotel – wir haben uns das „W“ gegönnt…. Wir wollten nach Ankunft nicht mehr lange nach einem Restaurant zum Abendessen rumfahren und entschieden uns für das hoteleigene Restaurant „Mr. Chow“. Hätten wir das mal lieber nicht getan – dieser Besuch riß ein immenses Loch in unsere Reisekasse. Nur gut, daß wir einen Aperitiv und eine Flasche Wein intus hatten, als die Rechnung kam…Alkohol betäubt ja bekanntlich – wenn auch nur kurzzeitig – den Schmerz… Gut – Erfahrungswerte. Passiert uns nicht noch mal – aber das Hotel war klasse. Und dann ging es auf die Keys……


