Auf dem Weg zum Roque Nublo

Zweiter Tag auf Gran Canaria und heute hieß unser Ziel: Roque Nublo und der Weg dorthin (oft ist der Weg ja auch das Ziel):

Zunächst hielten wir am Mundo Aborigen – dieser Park widmet sich der Geschichte und Kultur der Kanarischen Inseln und der Ureinwohner von Gran Canaria. Das war wirklich toll gemacht und ist auf alle Fälle ein Halt wert. Wir liefen eine gute Stunde umher und bekamen einen Eindruck, wie das Dorfleben und auch das Leben der Hochrangigen/Adligen dort ungefähr abgelaufen ist.

Hier trafen wir auch auf Ziegen und Schweine, nachgebaute Krankenstationen ließen einen Eindruck aufkommen, wie man vor mehr als 2.000 Jahren dort versorgt wurde und auch wie man dort mit „bösen Menschen“ umging, die dann entweder mit einem Stein erschlagen oder erhängt wurden. Die Höhlen bestanden aus einem „Zimmer“, in denen geschlafen, sich aufgehalten, gekocht und gelebt wurde – alles auf engstem Raum.

Mit dem Eintrittsgeld bekommt man noch eine Flasche Wasser oder einen Cappuccino am hauseigenen Kiosk – wir entschieden uns für das Wasser, der Cappuccino war gut gemeint, bestand aus starkem Kaffee und einer Unmenge Sprühsahne obendrauf (haben wir am Nachbartisch sehen können).

Weiter gings zu einem schönen Aussichtsplatz in unmittelbarer Nähe des Mundo Aborigen, dort hatte ich einen kleinen „Unfall“, von dem ich euch eventuell mal etwas erzähle… und dann weiter zum Roque Nublo.

Hier mußte ich Männe dann alleine ziehen lassen, nach meinem „Missgeschick“ wollte ich mich nicht so weit vom Auto entfernt aufhalten und das Laufen ging auch noch nicht so gut :((. Aber seht selbst: Männe kann mit der Kamera auch sehr gut umgehen…

Weiter ging es dann in Richtung Mogan und Puerto Mogan – vorher noch Kurven und Serpentinen abwärts wie im wildesten Gebirge und Ausblicke wie am Grand Canyon…

Hier die wunderschöne Windmühle von Mogan:

Und dann der zauberhafte Ort Puerto Mogan – richtig, richtig gemütlich und schön:

Männernachmittag: Zu besprechen gibts ja immer irgend etwas.

Und dann machten wir uns wieder auf den Heimweg – ein wenig ausruhen und „Herrichten“, Duschen und dann gings auch wieder zum Abendessen und anschließendem Unterhaltungsprogramm. Normalerweise bin ich so gar nicht der Fan von Halbpension und „Hotelbespaßung“, aber hier war beides richtig gut. Und hatte den Vorteil, daß keiner von uns am Abend nochmal fahren mußte.
Fazit: Der zweite Tag war super interessant, der Unfall hätte nicht sein müssen, hätte aber sehr viel schlimmer ausgehen können. Und mit diesem Gedanken bin ich dann auch eingeschlafen.