Colmar

Von Strasbourg nach Colmar war es nicht mehr so weit und so waren wir in einer guten Stunde in Colmar in unserem Hotel. Schnell etwas frisch gemacht und dann gings gleich wieder weiter. Wir liefen los und ziemlich schnell hatte ich wieder die Erinnerung an den Wochenendausflug mit meiner Mum und Schwester und ich wusste zumindest, wie wir nach Petite Venise kommen… einfach nur schön dort…

Ein wenig Wissenswertes über Colmar: Colmar ist die Hauptstadt des Départements Haut- Rhin und hat 68.000 Einwohner. Unter Kaiser Ludwig des Frommen um 823 wird das Wort „Colombarium“ zum ersten Mal erwähnt. Es handelte sich dabei wahrscheinlich um das Taubenhaus einer gallo-romanischen Stadt. Der Name wurde seither in abgewandelter Form beibehalten.
Seine eigentliche Blütezeit erlebte Colmar allerdings erst im 13. Jahrhundert. Die erste Stadtmauer wurde im Jahr 1220 gebaut und einige Jahre später verlieh Kaiser Friedrich II. ihr den Titel und die Privilegien einer Reichsstadt. Nachdem das Elsass wieder zu Frankreich kam, wurde Colmar zum Sitz des Elsässischen Fürstenrats – einem Gerichtshof, der für die ganze Provinz zuständig war.

Ist das nicht wirklich traumhaft dort? Hach – ich hätte hier stundenlang stehen können – doch der Hunger trieb uns weiter und wir bummelten in Richtung Zentrum bzw. Marktplatz.
Da war schon relativ viel los und wir mußten tatsächlich kurze Zeit auf einen Tisch warten – aber das war kein Problem

Wenn ihr Zeit habt, solltet ihr unbedingt eine Fahrt auf den Kanälen unternehmen – haben wir dieses Mal nicht geschafft, aber mit meiner Mum und Sis gemacht – war sooo toll – hier aus dem Fotoarchiv ein paar Eindrücke von der Kanalfahrt im Oktober 2016:


Und hier sind wir wieder Im Mai 2024 unterwegs 🙂

Wir bekamen einen Platz bei „Schwendi – Bier und Wistub“ und starteten mit einem wirklich richtig frischen und leckeren Aperitiv – dem „Schwendi- Spritz“

Dieser besteht aus:

Aperol
Weißbier
Grapefruitsirup
Limette
Eiswürfel

und ich sage euch – er schmeckt himmlisch – soooo erfrischend durch das Weißbier statt dem Prosecco. Dazu gabs für mich einen richtig guten Flammkuchen „natur“ – einfach mit Schmand, Zwiebeln und Speckwürfeln. Männe hatte eine bescheidene Haxe und kämpft mit dieser den halben Abend, während ich mich noch einem Weisswein „grand cru“ hingab und er sich „zwecks der Verdauung“ einen Pernod bestellte. Wir kamen mit zwei netten Holländern am Nebentisch ins Gespräch und hatten einen lustigen Abend.

Gegen halb elf machten wir uns wieder auf den Weg ins Hotel

Wir bestaunten noch ein wenig die wunderschönen Lichterspiele und machten uns dann auf den Heimweg und direkt ins Bett.

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