Firgas, Moya, Agaete

Der Sonntag startete wieder sonnig und warm und unsere Idee war, noch mal etwas in den Norden der Insel zu fahren…. Ziel waren die kleinen Orte Firgas, Moya und Agaete.

Wir kamen gut voran, hielten auf dem Weg kurz an einer Ferienanlage an, die ein Bekannter von uns vor vielen Jahren erbaut hatte. Nett anzuschauen, direkt am Wasser und eigentlich ein kleiner Ort für sich mit diversen Geschäften und alles, was man so zum Leben braucht.

Weiter gings dan gen Las Palmas und dann ab von der Autobahn auf kleine Nebenstraßen in Richtung Firgas:

Firgas ist ine Gemeinde westlich von Las Palmas mit 7581 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022). Die Nachbargemeinden sind Moya im Westen und Norden, Arucas im Norden und Osten und Vallesco im Süden. Mit einer Ausdehnung von 15,33 km² ist Firgas die kleinste Gemeinde der Insel.[2]

1995 entwarfen mehrere spanische Künstler im Stadtkern den Paseo de Gran Canaria – eine Promenade, die sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelte. Mit aufwändiger Kachelkunst werden im unteren Teil die 21 Gemeinden Gran Canarias mit jeweils einer eigenen Keramikbank dargestellt. Im oberen Teil befinden sich die sieben kanarischen Inseln, ebenfalls mit Kacheln dargestellt. Absolut sehenswert, dieser kleine Ort hat uns sehr gut gefallen.

Weiter gings nach Moya: Wie in vielen kanarischen Bergdörfern liegt das Augenmerk auch in diesem Ort auf dem prunkvollen Bau einer neo-romanischen Kirche aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die zwei Türme der Iglesia El Pilar thronen imposant über dem Tal Barranco de Moya.

Man muß ein wenig den Berg hinaufschnaufen, um zur Kapelle und zum Friedhof zu gelangen. Ich finde Friedhöfe prinzipiell immer interessant und so lugte ich auch hier um die Ecke und „bewunderte“ die teilweise reich verzierten Schiebegräber oder Gruften. Mich faszinieren diese Schiebegräber, die da dann auch 6 oder sogar 7- fach übereinander liegen. Ich hab zwar ganz schnell ein Foto gemacht, will es hier aber nicht zeigen.

Der Ort an sich ist nett und überschaubar. Selbst am Sonntag Mittag war hier nicht sehr viel los, was es sehr angenehm machte.

Weiter ging es nach Agaete – wieder schöne Bergstraßen auf und auch wieder abwärts, wunderschöne Landschaft bot sich uns und wir hielten – da es auf dem Weg lag – auch in Cenobio de Valeron: Hierbei handelt es sich um einen beeindruckenden gemeinschaftlichen Getreidespeicher der Aboriginen von Gran Canaria. Die archäologische Stätte liegt an einem hohen Hang des Berges Montaña del Gallego und wurde vor über 800 Jahren als Getreidespeicher angelegt. Unter Nutzung der geologischen Gegebenheiten des Vulkankegels gruben die Urkanarier mit Steinhacken mehr als 350 Höhlungen in den Felshang, die zur Aufbewahrung von Getreide und anderen Lebensmitteln genutzt wurden. 

Schließlich gelangen wir nach Agaete – hier wurde gerade der Faschingsumzug bzw. die Faschingsfeier des Ortes beendet – wir bekamen mit Mühe noch einen letzen kleinen Tisch, mittlerweile war es nach 16 Uhr und bei uns hatte das wohlbekannte Gefühl Hunger „angeschlagen“ – wir gönnten uns einen kleine Snack und liefen noch etwas durch den auch sehr ruhigen Ort – hier hatte es absolut nichts touristisches – gefühlt waren wir die einzigen „Ausländer“ vor Ort.

Und dann machten wir uns auch schon wieder auf den Heimweg, wir hatten noch gut 1,5 Stunden Autofahrt vor uns uns wir genossen die wunderschönen Ausblicke. Die Natur hier auf Gran Canaria – wirklich herrlich.

Um 19 Uhr waren wir wieder im Hotel, machten uns frisch und hatten wieder einen sehr schönen Abend im Hotel.