Lissabon

Wir waren über Ostern in Lissabon – eine wirklich tolle Stadt. 2019 waren wir schon einmal zwei Tage da und es hat uns hier sehr gut gefallen, also checkten wir die Wetterapps und entschieden uns 14 Tage vor Ostern eben nochmal für Lissabon.

Gut – wer unsere Wetterapps kennt und auch die Wettervorhersagen wird denken, „die sind ja mutig, sich 14 Tage vorher auf das Wetter zu verlassen“. Das haben wir natürlich so nicht, dachten aber, es kann ja eigentlich nur wärmer und schöner werden und schöner als hier im nähergelegenen Ausland war es auf alle Fälle auch vorhergesagt.

Ostern kam näher und die Wettervorhersage änderte sich – zwei Tage vor unserem Abflug sah es so aus, als hätten wir hier in München mehr Sonne und weniger Wolken und wärmere Temperaturen und wir waren schon leicht genervt. AAAAAber das Wetter war letztendlich in Lissabon entgegen der Vorhersage auch richtig schön. Und die Wettervorhersage änderte sich dort eigentlich auch fast stündlich – das Wetter aber blieb:)

Am Gründonnerstag flogen wir von München aus los und waren mit leichter Verspätung nach 3 Stunden 15 Minuten gegen 15.00 Uhr in Lissabon, holten unsere Koffer und unseren Leihwagen und waren um 16.00 Uhr in unserem Hotel.

Es ging kurz aufs Zimmer, Koffer auspacken und etwas frisch machen und dann trabten wir los.

Ich finde ja die Strassenbahnen hier so toll und könnte mich daran ergötzen. Hier sind wir erst mal in unserem Hotel angekommen, es gab einen Willkommensgruß – sehr leckere Törtchen und einen (haben wir mit nach Hause genommen) Portwein.

Dann spazierten wir etwas in Richtung Hafen und sahen da doch tatsächlich von TUI Cruises die Mein Schiff 5 im Hafen liegen.

Und dann gings wieder in Richtung Hotel zurück:

Ein paar Eindrücke von unserem Hotel, das Hotel 138 Liberdade – sehr zentral gelegen und richtig toll – wunderschön an einer Allee gelegen und mit ca 10 Minuten Gehzeit zum Rossio, einer der größten und wichtigsten Plätzen in Lissabon.:

Abendessen gabs im Hotel – ich hatte sehr gutes Sushi und ein Gläschen Weisswein dazu und ziemlich bald waren wir in den Betten – war auch ein anstrengender Tag.

Am Karfreitag fuhren wir nach Cascais – was ein toller Ort. Und trotzdem es Osterferienzeit war und eben kurz vor Ostern, war es nicht sooo voll und wir bummelten durch diesen kleinen Ort. Herrlich. Angeblich wohnt auch Christiano Ronaldo hier in einer tollen Villa – das habe ich aber eben erst herausgefunden 🙂 Hier ein paar erste Eindrücke:

Und hier dann in dem wirklich reizenden Ort:

Und natürlich mussten wir uns dann irgendwann auch einmal stärken – in einem tollen Fischrestaurant und mit einem leckeren und erfrischenden Sangria. Der war wirklich gut – und der Oktopus-Salat erst!!!

Und dann fuhren wir noch zum Cabo da Rocha – dem westlichen Punkt des europäischen Festlandes. Uiiii – da gabs superschöne Fotomotive und ich hab mal wieder kein Ende gefunden (seh ich gerade beim Durchgucken der Fotos).

Abends liefen wir dann einfach aufs Geradewohl los und fanden einen netten Platz bei einem (man darf es wirklich nicht laut sagen) Italiener – okay, es war ein portugisischer Italiener. Aber ich war noch satt vom Mittag und Männe hatte Lust auf Pizza – ein wenig Abendstimmung.

Ostersamstag war wieder Stadt angesagt und wir hatten einen tollen Tag in Lissabon. Sonnenschein, Wind und Regen und dann wieder Sonnenschein…. Aber erst mal ein Espresso vorm Frühstück auf dem Zimmer 🙂

Und hier kommt sie – meine Trambahnsammlung – ich liebe sie. Schon 2019 bei meinem ersten Besuch in Lissabon bin ich ihnen verfallen. Es ist ja nicht so, als dass wir in München keine hätten, aber DIESE hier sind einfach nur toll:

Männe musste dann in eine rein – fahren wollte ich ja auch mal damit:

Ein wenig Landschaft und Kultur gabs auch noch….

Und eine Tuktuk-Fahrt, (wir waren da schon um die 12 KM zu Fuß untewegs) bei der ich dachte, meine Bandscheiben sind nun alle neu sortiert – aber auch da muß man durch.

Und abends probierten wir einen Portwein – also daran könnte ich mich auch gewöhnen.

Und ja, ihr seht doppelt – da hab ich mal wieder mit Mehrfachbelichtung „rumgespielt“

Abends waren wir vollkommen erledigt und „schleppten“ uns ins ca 10 Minuten zu Fuß gelegenen „Pinoquio“ – ein geniales Fischlokal. Dort habe das beste Seafood-Curry meines Lebens gegessen (das war mein ERSTES). Sooo lecker. War ich froh, als ich wieder im Hotel war. Ich glaube, ich hatte die Füße noch nicht unter der Bettdecke und habe schon geschlafen.

Am Ostersonntag wollten wir nach Sintra – auch hier mußten wir lernen, daß das heute nicht mehr so einfach geht und man sich schon Tage vorher ein Ticket – am besten Online – besorgen muß. Der einzige Slot, den wir noch bekommen konnten, war 14.30. Uhr – Naja, dann eben um diese Zeit.

Das Wetter war nicht so berauschend, trüb, nicht sehr warm und auch wieder recht windig. Zunächst fuhren wir zu Quinta la Regaleira – keine Chance, am Ostersonntag dort hineinzukommen. Alles ausgebucht. Schade. Na gut, dann eben ein wenig von außen:

Dann trabten wir etwas durch Sintra und besuchten den Palacio Nacional de Sintra – zu diesem Zeitpunkt noch sehr wenig frequentiert – zu unserer Freude. Aber zu sehen gabs jetzt nichts, was mich irgendwie beeindruckt hätte. Gut – nennt mich Kulturbanause (I couldn’t care less – aber dazu in einem anderen Bericht mehr 🙂 – der Ausblick auf den Ort war ganz nett – ber auch trübe:

Dann ließen wir uns zum Palacio Nacional da Pena fahren und das war wirklich toll:

Und innen war es wirklich so, als wären die Bewohner gerade aufgestanden und hätten die Zimmer verlassen – wirklich toll:

Hier hatten wir eine tolle Führung und lernten, daß die Königsfamilie, die Generationen im Schloß gelebt hat, nach dem Ende der Monarchie sich einfach im Land verteilt und dort ein relativ normales Leben gelebt haben. Stelle ich mir schon schlimm vor – als König und Königin „abgewählt“ worden zu sein. Eine Revolution beendete die Monarchie und im Oktober 1910 wurde die Republik ausgerufen.

Nach Sintra fuhren wir noch nach Belem – auch sehr sehenswert:

Der Torre de Belém diente als Ein- und Ausschiffungsort für die portugiesischen Entdecker und war auch ein wichtiger Verteidigungspunkt. Zusätzlich zu den festen Mauern und Türmen gab es auch militärische Einrichtungen, wie Waffenlager und Kasernen. 

Und in der Zwischenzeit war auch der Osterhase da und hatte ein oder zwei Ostereier „gelegt:)

Abends kehrten wir nochmals in unser Fischlokal ein und verbrachten einen tollen Abend mit leckerem Essen und einem – muß ich ehrlich sagen – (meiner Meinung nach) schlechten Sangria. Der war einfach nur für Touris gemacht – sehr süß und nach Saft schmeckend. Nee, da war ich sehr enttäuscht. Aber das Essen war wieder sehr gut.

Wir nahmen noch einen Absacker an der Bar und der Cocktail wurde uns mit viel „Drumherum“ serviert – Blubberbläschen und Dampf und Rauch 🙂 Lecker war er:

Und dann gings auch schon wieder bald ins Bett – Sintra war echt anstrengend – wir waren erledigt.

Hinterlasse einen Kommentar