Plettenberg

Wir erreichten unser Hotel „The Plettenberg“ am Abend, bezogen unser Zimmer und gingen zum Abendessen – genug gesehen hatten wir heute und waren müde.

Am nächsten Morgen wachten wir bei strahlendem Sonnenschein auf und nach dem Frühstück fuhren wir aufs Geradewohl los – Ziel hatten wir keines außer dem Weg 🙂

Der Ort war wunderschön und das Hotel ein Traum – von daher war es vielleicht Fügung, daß ich in Plettenberg einen kleinen „Unfall“ erlitten habe und wir an diesem Tag nicht mehr viel gemacht haben – Ausruhen (und Hotel genießen) ist ja auch mal wichtig.
Also – Schusselchen Kerstin unterwegs: Wir hielten in Plettenberg und wollten etwas durch den Ort bummeln, ich stieg aus dem Auto aus, behängt mit Kamera und Rucksack. Und HansguckindieLuft (also ich) schaute so in der Gegend umher und hatte eine relativ hohe Stufe zum Gehsteig übersehen, blieb mit dem Fuß an der Stufe hängen und kippte wie ein nasser Sack nach vorn auf den Gehweg! Peng! Ich hab mich dann sofort wieder aufgerappelt, erst mal die Kamera inspiziert, die hatte, obwohl sie eben auch auf dem Gehsteig aufgeschlagen ist, nichts abbekommen. Ich an mir runtergeschaut und Männe kam ganz aufgeregt ums Eck, er dachte, ich hätte mir sämtliche Zähne aus dem Mund gefallen – hihihi. Da war nix passiert und ich habe auch gleich abgewunken – alles okay soweit. Gut, als ich dann so da stand, sah und merkte ich dann aber doch, daß mir das Blut am Bein entlang lief. Ich hatte mir das rechte Knie ganz schön aufgeschlagen (und das zog sich noch den ganzen Urlaub).

Wie das aber im ersten Schock so ist, hab ich erst mal gar nichts gemerkt. Wir sind dann losgelaufen und da merkte ich dann schon, daß es weh tut, ziemlich weh. Und ich konnte sofort die kleinen Kinder verstehen, wenn sie laut schreiend mit ihrem aufgeschlagenen Knie zu Mama oder Papa laufen.

Wir trugen dann Desinfektionsmittel auf und klebten ein Pflaster drauf und dann marschierten wir weiter – hat aber immer noch schön weh getan, so daß wir unsere Sightseeing Tour abbrachen und zurück ins Hotel fuhren und dieses genossen. Aber ich konnte/wollte mit meinem Knie nicht mal in den Pool- das sah irgendwie nicht so schön aus. Also Wellness auf ganz sparsame Weise – im Garten sitzend. Gut – konnte man nix machen.

Wir genossen noch das Abendessen und ein Fläschchen Wein (zur inneren Desinfektion) und am nächsten Tag ging das Abenteuer Südafrika erst wirklich richtig los….. Gorah Elephant Camp und Shamwari Game Reserve – Big Five – we’re on our way…