Santa Lucia und Umgebung

Am Montag hatten wir den Plan, einfach noch mal etwas ins „Inselinnere“ zu fahren , eventuell nach Santa Lucia. Wir fuhren los und die „Bergstrassen“ sind hier wirkliche Bergstrassen, serpentinenartig schlängeln sie sich und mit einem Auto ohne Automatik ist es manchmal wirklich echt unlustig. Nun gut, jetzt waren wir unterwegs und wir änderten unseren Plan in „Der Weg ist das Ziel“ – also drauf los fahren und die Gegend genießen. Und das taten wir.

Hier sind wir an der Felsgruppe Fortaleza Grande – es gab einige Höhlen zu besichtigen. Eindrucksvoll, wie hier die Ureinwohner teilweise gelebt haben müssen.

Weiter ging es mit immer wieder wechselnden Ausblicken und wunderschöner Natur.

Hier hätten eigentlich Seen oder zumindest etwas Wasser zu finden sein müssen, doch der Klimawandel macht auch vor solch wunderschönen Gegenden nicht Halt und es ist erschreckend, wie alles nacheinander verdörrt und austrocknet.

Und dann – nach einer Kurve – fanden wir es endlich. Santa Lucia – da waren wir vor Jahren schon einmal und der kleine Ort hat uns auch sehr gut gefallen. Aus „Tradition“ hielten wir am bekannten Parkplatz und kehrten in die bekannte Bar zum Mittagssnack ein.

Okay, ich gebe zu, ich habe ein Faible für Fotos mit Kakteen und ich überlege schon lange, mir mal aus „Gag“ ein Kissenüberzug und eine Kuscheldecke mit einem Foto von Kakteen machen zu lassen. Stellt euch vor, ihr liegt abends auf der Couch auf einem Kakteenkissen und deckt euch mit einer Kakteendecke zu….Vielleicht mach ich das demnächst – geniale Fotos dafür hätte ich massig:)
Nach dem Mittagssnack fuhren wir eine wunderschöne Straße (ich als Beifahrer konnte das so sagen, ich hatte tolle Ausblicke und fotografierte wie wild aus dem Auto, während Männe vom 5. in den 2. Gang schaltete, sich wieder bis zum 5. Gang hocharbeitete und von dort direkt wieder zurückschalten durfte) – immer im Rückspiegel den Bus im Visir, der uns niemals nie nicht an einer Parkbucht, die wir zu einem kurzen Fotostopp nutzten, hätte überholen dürfen. Selbst in Mogan sprangen wir wie wild aus dem Auto, fotografierten eine Pflanze und rannten zurück zum Auto, um VOR dem Bus wieder „on the road“ zu sein. Wir hatten wirklich Spass (also ich besonders).

Wir kamen wieder an den uns bekannten Aussichtspunkt und diesmal hatte ich meine Augen mehr auf dem Boden als in der Prärie, einen zweiten kleinen Unfall wollte ich keinesfalls erleben.

Schaut euch das an – ist es nicht wunderschön? Ich hätte stundenlang hier sitzen können.

Nachdem wir uns fast die Augen aus dem Kopf geschaut hatten, fuhren wir heimwärts, um unseren letzen Tag im Hotel bzw. am Pool geniessen zu können. Viele, viele Kilometer sind wir in dieser Woche gefahren – wunderschöne Gegenden haben wir gesehen, herrliche Ausblicke genossen und nun gönnten wir uns einen Tag ohne Auto mit viel Zeit zum Relaxen, Lesen und Faulenzen….

(Kleiner Hinweis zur Entfernung bis zum Polarstern)…..

Und hier unser letzter Tag ….

Eine wunderschöne Woche mit vielen tollen Erlebnissen ging zu Ende. Und trotz aller Trauer um unser Mäxchen haben wir das genießen können und sind sehr dankbar, daß er uns auf diese Reise „geschickt“ hat.