Musik in (auf) meinen Ohren…

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…macht mit mir etwas …. Ich könnte nicht ohne Musik leben – ich wollte nicht ohne Musik leben. Wir hatten mal eine Unterhaltung im Freundeskreis und da ging es darum, was schlimmer ist: Blind oder taub sein. Davon abgesehen, daß ich mir beides kaum vorstellen kann, wäre es für mich schlimmer, wenn ich nicht mehr hören könnte. Ich glaube, diese „RUHE“ um mich würde mich verrückt machen. Keine Stimmen, keine Musik, kein Vogelgezwitscher, keinen Wind …. Stille – immer nur Stille. Davon abgesehen, daß Blindheit auch „schlimm“ ist – kein Buch mehr lesen zu können – da kann man mittlerweile Hörbücher genießen. Keinen Film oder Fernsehen mehr zu sehen – man kann hören und seine Fantasie leben lassen. Die Farben, Natur, Menschen, Bilder nicht mehr sehen zu können, ist für mich ebenfalls kaum vorstellbar. Aber ich bin ganz abgekommen von meinem eigentlichen Thema.

Musik ist für mich etwas ganz wunderbares, etwas kostbares und ich LIEBE Musik. Ich bin ein Musikkind – ich habe Gitarre gespielt, spiele Klavier und vom Schlagzeug spielen habe ich ein paar Grundkenntnisse. Wobei Schlagzeug mich schon immer fasziniert hat – noch heute konzentriere ich mich beim Musik hören ganz oft auf das Schlagzeug.

Bei uns zu Hause lief sehr oft das Radio, mein Vater hatte ein Tonband und nahm damals noch Musik mit diesen riesengroßen Tonbändern auf, dann kamen die Kassettenrecorder – hier wurden die Kassetten ebenfalls aufgenommen. Und ich höre ebenfalls sehr viel Musik, beim Arbeiten am Computer, beim Sport, beim Laufen/Joggen, einfach so….

Ich habe ganz viele Erinnerungen an diverse Musiktitel. Da war der Sommerurlaub, in den wir gefahren sind und es lief jahrelang eine Kassette im Auto, auf der u.a. folgende Titel waren: „Monsieur Dupont“, „No milk today“, „Seasons in the sun“, „In Petersburg ist Pferdemarkt“ (lacht nicht!!!!) und viele andere Titel – wenn wir heute manchmal Musiksendungen (RBB) aus den 70-er sehen, kann ich sehr viele Titel textsicher mitsingen :). Das ist Musik, mit der ich Erinnerungen verbinde – schöne Erinnerungen an Kindheit und Unbeschwertheit.

Dann gibt es Lieder, mit denen verbindet man nicht so schöne Erinnerungen – „Love is all around“ ist so ein Titel, damals hatte ich schlimmen Liebeskummer. Und gerade beim Liebeskummer – da wurden die Schnulzen hoch und runter gehört, damit es so richtig schön weh tut…. Ach, was konnte ich bei Musik auch so schön leiden… und heulen…

Die 80-er – das ist MEINE Musik, damit wurde ich vom Teenie zum Tweenie…. man hört heute noch viele – selbst Radiostationen sagen, daß die 80-er einfach die beste Musik war. Sooo viele Erinnerungen…. erste Liebe, erster Liebeskummer, erste Tanzveranstaltungen, Samstage bei Tansveranstaltungen mit Coverbands … ach herrlich….

Und nun höre ich seit Monaten ein Lied, daß schon über zwei Jahre „alt“ ist. Dazu habe ich weder einen Bezug, noch eine Erinnerung (weder gut oder schlecht) – dieses Lied berührt mich so und ich kann nicht sagen, warum. Ich habe es irgendwann mal auf einem Instagram-Kanal gehört und war sofort hin und weg.

Diese Arrangements, diese Harmonie, dieses Komplette, die einzelnen Sequenzen, diese Stimmung… ich kann es nicht erklären. Ich höre es jeden Tag – jeden einzelnen Tag mindestens einmal – es gibt mir so viel – ich finde es ruhig, kraftvoll, melodisch, melancholisch, harmonsich, auch der Text einfach und doch „rund“. Gelungen. Selbst das „Quietschen“ der Gitarrensaiten finde ich hier passend und faszinierend. Wer selbst Gitarre spielt, weiß, von was ich spreche. Und eigentlich muss das auch so sein. Das ist der Führungsfinger, der die Saiten eigentlich nicht verlassen sollte. Und wenn der eben in den Bünden verrutscht, dann quietscht es oft.
Ich mache mir bei Liedern oft die „Mühe“, die einzelnen Instrumente „herauszufiltern“, sie zu definieren. Und nun will ich euch nicht auf die Folter spannen – ich stelle es euch vor und es würde mich interessieren, ob es euch gefällt – mehr will ich gar nicht wissen…

Der Song ist von Taylor Swift (eigentlich überhaupt nicht meine Musik und Sängerin, aber sie hat schon eine sehr schöne Stimme und mit diesem Song hat sich mich geflasht)… und es geht hier um den August, aber es handelt sich zumindest bei dem TITEL um einem Mann…. Hört zu und genießt ihn (hoffentlich).

Einen guten Start ins Wochenende wünsche ich euch

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Veröffentlicht von Kerstins Reisefotos und mehr...

Reisefreudig, Fotografie-süchtig, fast immer gut gelaunt, Optimistin... Fotografie ist mein Leben - meine Leidenschaft - mein Yoga

3 Kommentare zu „Musik in (auf) meinen Ohren…

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