
Kennt Ihr das? Ihr seid bei Freunden eingeladen und da stellt sie sich – diese Frage: Was bringen wir denn mit? Den obligatorischen Blumenstrauß für die Dame des Hauses und ein Fläschchen Wein für den Herrn…. so sind wir sehr oft unterwegs.
Man weiß aber dann schon gar nicht mehr so genau, welchen Wein man wem mitgebracht hat – ob der ihnen wohl schmeckt? Hätten wir lieber einen Weißwein mitbringen sollen? Ist das vom Wert her so, daß es passt? Also so ziemlich gleich von beiden Seiten? Immer alles gar nicht sooo einfach.
Mit einem sehr eng befreundeten Pärchen haben wir uns nun abgesprochen – wir bringen uns nix mehr mit. Wir besuchen uns gegenseitig und freuen uns auf den Abend und es ist vollkommen in Ordnung. Ganz entspannt sitzen wir dann zusammen. Männe hat den Vorschlag aufgebracht und Hans war gleich Feuer und Flamme und meinte, sie hätten auch schon so oft darüber nachgedacht, ob man das nicht irgendwie regeln kann/will.
Und nun sind beide Seiten happy und können den Abend ganz entspannt ohne die Frage „Was bringen wir denn mit?“ beginnen.
Andererseits freue ich mich auch über ein paar Blümchen, wenn man sich schon Mühe mit dem Essen gemacht hat. Irgendwie ist es doch nicht sooo einfach, es allen Recht zu machen.
So – und gestern (Sonntag) haben wir uns dann mit diesen Freunden getroffen, hatten einen supernetten Abend und nachdem wir uns normalerweise eher Freitag oder Samstag abend treffen, war ich heute morgen der Überzeugung, es sei Sonntag. FAAALSCH, ganz falsch. Nach kurzem Überlegen war mir klar, „Wunschdenken – raus aus den Federn“. Tja – so kanns gehen.
Mit bringt man: sich und gute Laune.
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Auch ne gute Sache
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