Kennt ihr dieses Gefühl auch? Gerade nach der Weihnachtszeit bin ich IMMER sowas von „voll“ – Vollge(f)ressen, viel zu viel Alkohol gehabt über die Feiertage, SATT…. aber richtig satt. Wenn ich morgens dann zum Frühstück runterkomme und in den Kühlschrank schaue, widert mich fast alles an – es ist alles da und ich weiß nicht, was ich möchte. Ich glaube, daß ist auch einfach das Gefühl, daß wir ja wirklich IMMER und ALLES bekommen können.
Geht schon an der Wursttheke los – diese Mengen an verschiedensten Schinkensorten, Wurstsorten, Salamis … man weiß eigentlich gar nicht, was man will. Und dann nimmt man hier etwas und davon auch… So hat man immer eine große Auswahl im Kühlschrank. Und da gewöhnt man sich (leider) dran.
Obst – genau das selbe- riesige Obstabteilungen mit den wildesten fremdländischen Früchten. Schön anzusehen. Aber muß das sein? Früher haben wir uns schon über drei verschiedene Sorten Äpfel gefreut. Heute müssen es australische Äpfel sein, Flugananas, Erdbeeren und Kirschen im Winter, die „gemeine deutsche Sternfrucht“ darf auch nicht fehlen.
Und wenn ich dann die Kundin höre, die vor sich hin murmelt: „Wieso gibts hier denn keine Physalis? Was ein Tante Emma Laden“ – da steigt mir schon die Galle etwas (und ohne Gallenblase ist das nicht schön).
Nein – ich wehre mich nicht gegen ein gutes Angebot aber manchmal glaube ich, daß wir es einafch übertreiben. ALLES ist möglich, ALLES ist verfügbar – immer und überall.
Jetzt bin ich etwas von meinem eigentlichen Thema abgekommen. Ich bin im Moment sooo satt von Fleisch, Wurst und diversen alkoholischen Getränken, daß ich mir jetzt mal 4 Wochen „Entzug“ auferlegt habe. Fing am Samstag schon an, da hatten wir Freunde da und die Frage „Was kochen wir“ hat mich schon so genervt, daß ich kurz davor war, abzusagen.
Erstens der Zwang, immer etwas „Besonderes“ auftischen zu müssen, dann meine „Unlust“ auf Fleisch – ich wußte, einer unserer Freunde mag keinen Fisch… Was machst du? Doch gegen deinen Willen einen Sauerbraten oder Rouladen? Nein, hätte ich wirklich nicht machen können.
Und dann kam die Erleuchtung: Spaghetti mit Garnelen (die werden gegessen), damit konnte ich mich sofort anfreunden. Cocktailtomaten und Lauch mit Knoblauch in der Pfanne andünsten, Garnelen und/oder Shrimps dazu, ein paar Erbschen zwecks der Farbe, ein paar Kräuter und dann die gekochten Spaghetti druntergemischt. Da braucht es nicht mal Sahne dazu – es war einfach nur lecker und ich war glücklich nachdem ich gehört hatte, daß man mit so einem Essen bei den anderen beiden immer an der richtigen Stelle sei – sprich, die mögen so ein „einfaches“ Gericht genau so gerne wie den Sauerbraten. Und dann sind wir wieder beim Thema: Einfach kann auch immer wieder sehr lecker sein.

Alkohol gibts jetzt bei mir die nächsten 4 Wochen mal nicht, nicht, daß ich am Samstag zu viel gehabt hatte – nein – die ganze Feierei um Weihnachten und Silvester – jetzt ist zumindest mal für 4 Wochen Schluß.
In diesem Sinne – einen guten Start für euch alle in die neue Woche …. be good, and if you can’t be careful :)))
Damit fällt die Weinprobe, Ende Januar, beim Lieblingswinzer, für dich aus.🤪
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Definitiv 🥴
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Schade, ein Plätzchen wäre noch frei und wir sind ganz unter uns.
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Ja – mach mir nur die Nase lang 😋🥴
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Dieses Zölibat hast du dir selbst aufgelegt. 😇
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Hätte auch sonst keiner gedurft
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